Der wartende Vater -1-

Lukas 15,11-24 - Ein bekannter Text, der jedoch eine Reihe weithin unbekannter Aspekte enthält, die den Vater im Gleichnis in einem ganz besonderen Lichte erscheinen lassen. Die Geschichte ist als das Gleichnis vom „verlorenen Sohn“ bekannt. Ich möchte heute aber unsere Aufmerksamkeit auf die Hauptperson des Gleichnisses, nämlich auf den Vater lenken, der ein Abbild des himmlischen Vaters ist.

Der Anlass für die Erzählung dieses Gleichnisses war die Tatsache, dass sich allerlei zwielichtige Personen (Zöllner) um Jesus scharten. Dazu etwas Hintergrundinformation:

  • Zolleinnehmer wurden im damaligen Israel von allen verachtet, denn sie arbeiteten mit den Römern zusammen und plünderten die einfachen Leute aus. Sie wurden aus der Synagoge ausgeschlossen und standen außerhalb der Gesellschaft. Rabbiner und Fromme mieden diese Menschen. Jesus nahm sich ihrer an. Weshalb? Er wollte sie zur Umkehr führen, denn Gott freut sich über die Buße eines einzigen Sünders (Vers 7).

  • Die damalige Kultur der ländlich-religiösen Gesellschaft besaß strenge Regeln, die sich um die „Schande-Ehre-Idee“ herum gruppierten. Sie hatten ganz klare Vorstellung davon, was ehrbar und was schändlich war. Das muss man wissen, will man diese Geschichte recht verstehen.

Die Pharisäer fanden diesen Umgang Jesu skandalös (Lukas 15,1-2). Es war als wollten sie Ihm sagen: „Du solltest mehr auf deinen Ruf achten! Wem gestattest du denn alles, zu dir zu kommen? Das geht doch zu weit!“ Sie meinten, Jesus müsse aus Rücksicht auf Seine Ehre solche Menschen meiden. Deshalb erzählte Jesus ihnen diese Geschichte.

1. Die skandalöse Bitte an den Vater

Verse 11-13 – Bereits der Vers 12 klang in den Ohren der Zeitgenossen völlig unerhört. Der jüngere Sohn bat den Vater um sein Erbteil. Das klang damals so, als hätte er gesagt: „Vater, ich wünschte du wärst tot. Da ich nicht solange warten will, bis du endlich abkratzt, zahle mir jetzt sofort mein Erbe aus!“ Das war ein äußerst respektloses Verhalten dem Vater gegenüber. Der Junge wollte seine Freiheit und seinen Spaß - sofort.

Zudem brachte er auch zum Ausdruck, dass er nichts mehr mit der Familie zu tun haben wollte. Denn er forderte sein Erbteil nicht dafür, um es aktiv arbeitend weiter zu bewirtschaften, er wollte es bar auf die Hand. Dabei gab es noch den älteren Bruder, der eigentlich zuerst dran war. Der ältere bekam normalerweise 2/3 und der jüngere 1/3 vom Vermögen. Wie sollte das gehen? Das war doch ganz unmöglich! So etwas hatte es noch nie gegeben.

Die damaligen Zuhörer erwarteten vom Vater nur eins, nämlich dass er dem frechen Kerl eine runter hauen würde. Ein Vater hatte das Recht seinen Jungen öffentlich zu prügeln. Denn für ihn ging es vor allem darum, seine Ehre zu verteidigen.

Der nächste Hammer war: der Vater teilte den Besitz tatsächlich auf. - Statt seine Ehre zu schützen tat er genau das, was dieser unmögliche, aufmüpfige, rebellische, völlig unreife junge Mann wünschte. Er handelte scheinbar gegen seine Interessen und gegen seine eigene Ehre. Das war verrückt. Jemand mag sagen: Aber der Vater muss den Jungen wirklich lieben. Aber das ist doch eine verrückte Liebe, die so etwas tut. Der Vater wusste doch, dass die Sache nicht gut gehen würde.

Vers 13 – Der Jüngere war ein von egoistischen Begierden Getriebener. Wenn es hier heißt: „Er packte alles zusammen“, so bedeutete das nichts anderes als, er machte alles zu Geld. Er wollte so weit wie möglich von zu Hause weg. Er wollte leben wie er es für richtig hielt. Niemand sollte ihm mehr Vorschriften machen können. Und so verwendete er sein Geld für ein ausschweifendes Leben mit Prostituierten und in zwielichtiger Gesellschaft.

Die ERSTE LEKTION lautet: Sünde ist egoistische Rebellion gegen Gott den Vater. Sie schenkt dir nur die Freiheit, weitere Sünden zu wählen. - Wie weit willst du den Weg der Sünde noch gehen?

2. Die bittere Not und der Vater

Verse 14-19: Nachdem er alles verschleudert hatte, folgte bittere Not, die zu allem Überfluss noch durch eine große Hungersnot verschärft wurde. Die Lage spitzte sich dramatisch zu. Er hängte sich an einen Bürger (wörtlich: er „klebte“ sich an ihn) jenes fernen Landes.

Der konnte ihn offenbar nur noch dadurch loswerden, dass er ihn schließlich zu den Schweinen schickte. Der Abstieg war unaufhaltsam, die Schande wurde immer größer: durch einen unmoralischen Lebenswandel verarmt, hängte er sich an einen Fremden, der ihn zu den Schweinen schickte. Er musste für die Schweine sorgen und niemand sorgte für ihn.

Welche Schande für den Vater: sein Sohn bei den Schweinen in der Fremde. Dennoch versuchte der Vater die selbstverschuldete Not des Juniors nicht durch Carepakete zu mildern. - Ich kann die Umstehenden richtig ihre Köpfe schütteln sehen über diese Geschichte: Niemand tut so etwas! Weder ein Vater, noch ein anständiger jüdischer Junge! Die Schande übersteigt jede Vorstellung.

In Vers 17 realisierte der Junge, dass er sterben würde, wenn es so weiter ginge. - Jesus, was willst du uns damit sagen? Worüber sprichst du?

Die ZWEITE LEKTION: Er spricht hier über die Situation eines Sünders, der völlig am Ende, hungrig und durstig nach Leben, aber total hoffnungslos am Sterben ist.

Hier ist einer, der keine Gemeinschaft mehr mit dem hat, der ihm einmal das Leben schenkte. Keine Gemeinschaft mit dem, der alle Reichtümer des Lebens bereithält. Keine Gemeinschaft mit dem, der ihm Gegenwart und Zukunft geben kann. Deshalb befindet er sich in einer verzweifelten Lage.

Es ist Sünde, Gott nicht den ersten Platz in deinem Leben einzuräumen. Es ist Sünde, Ihm den Thron deines Lebens streitig zu machen. Es ist Sünde, Gott nicht zu ehren. Es ist Sünde, all Seine Gaben wie selbstverständlich hinzunehmen und sie für sich selbst zu verbrauchen. Das ist undankbar, dumm und lebensgefährlich.

Das Bild ist extrem. Nicht jeder Mensch ist solch ein Schurke. Aber die Frage ist hier doch: Wie behandelt der Vater jemanden, der so ist? Jesus hat den schlimmsten Fall angenommen: Respektlos gegen die Eltern und den älteren Bruder, gleichgültig gegen die Dorfgemeinschaft, achtlos dem eigenen Körper gegenüber, maximale moralische Haltlosigkeit, alle kulturellen Vorgaben verletzend – ein Sünder der schlimmsten Art. Nicht jeder ist so schlimm. Aber Jesus will zeigen, wie der Vater mit solch einem Sünder umgeht.

Vers 17 berichtet, dass er zur Einsicht kam. Das ist stets der Beginn wahrer Buße, wenn jemand seine Situation nüchtern sieht, sie nicht mehr beschönigt, nicht mehr davonläuft, sich dem Urteil Gottes stellt. Er dachte an die Tagelöhner zu Hause.

Sie bildeten das unterste Ende der sozialen Skala. Sie warteten täglich darauf, angeheuert zu werden. Im diesem Zusammenhang erinnerte sich der Sohn an eine bemerkenswerte Eigenschaft des Vaters: „Mein Vater gibt denen, die ganz unten sind, mehr als sie benötigen! Und ich gehe hier vor Hunger kaputt.“ Er erinnerte sich daran, dass der Vater gnädig, barmherzig und großzügig ist. Das war der Vater schon immer, aber der Sohn erkannte und würdigte das erst jetzt. Er entdeckte seinen Vater neu. „Er gibt mehr als genug!“

Er fasste Vertrauen zur Güte des Vaters und machte sich auf den Heimweg. Er nahm sich vor zu sagen: „Ich habe gegen den Himmel und gegen dich gesündigt .. mache mich zu einem deiner Tagelöhner.“ Erstaunlich mutig: Er wollte nicht nur seinem Vater, sondern auch seinem älteren Bruder, ja dem Dorf, vor dem er den Vater so blamiert hatte wieder unter die Augen treten. Er musste damit rechnen, streng bestraft zu werden. Nicht allein das, er musste sich auf Jahre harter, erniedrigender Arbeit einstellen. Dennoch machte er sich auf. Echte Buße erfordert Mut.

Er wusste, dass seine Sünden groß waren. Er wollte keine Privilegien mehr. Er würde nicht mehr im Haus wohnen dürfen. Er bat nicht darum, ein Hausdiener zu sein. Er wollte nur noch Tagelöhner sein und so lange wie es ging für den Vater arbeiten, weil seine Schuld so groß war. Er wollte irgendwie wieder eine Versöhnung mit dem Vater erreichen. Er wollte die Strafe annehmen, die Demütigung, die harte Arbeit. – Was für ein Bild!

Hier sehen wir einen Sünder, der wahrhaft Buße tut. Er war verzweifelt und sah ein, dass er sein Leben verwirkt hatte. Er wollte nur Vergebung und Versöhnung. Er war bereit, seine Sünden zu bekennen und zu lassen. Er wusste, dass er keine Rechte mehr geltend machen konnte. Er hatte keinen Anspruch mehr auf irgend etwas. Er wollte Vergebung um jeden Preis. Das ist das Bild wirklicher Buße. - Wie steht es damit bei dir? Hast du dich schon so zu Jesus aufgemacht?

3. Der unerhörte Empfang des Vaters

Verse 20-21 - So wie er war machte er sich auf. - Wie würde der Vater reagieren? - Was dachten wohl die Pharisäer? „Endlich hat der Vater eine Möglichkeit, seine Ehre wieder herzustellen. Er kann sich jetzt in aller Ruhe eine angemessene Reaktion ausdenken!“ Sie meinten wohl, der Vater solle sich, nachdem er von der Heimkehr des Sohnes gehört hatte, in sein Haus zurück ziehen. Dann würde er dem Sohn ausrichten lassen: „Ich bin für dich nicht zu sprechen. Nicht heute! Ich brauche Zeit! In 4 Tagen werde ich dich empfangen!“ - Sollte der doch ruhig 4 Tage in seinen stinkenden Klamotten irgendwo sitzen und warten. Danach würde der Vater ihn empfangen, der Sohn würde niederfallen, des Vaters Füße küssen und die ihm auferlegte Strafe, etwa eine Auspeitschung, annehmen. Und dann würde der Vater ihn für Jahrzehnte an die Arbeit schicken. Irgendwann konnte es dann vielleicht zur Versöhnung kommen. Sie war an eine völlige Wiedergutmachung gebunden, dachten die Rabbis.

Vers 20 b: Der junge Mann war noch weit von zu Hause weg. Da sah ihn sein Vater. - Bis hierher war alles normal verlaufen. Nun wird es höchst eigenartig und skandalös. - „Er fühlte Mitleid, rannte ihm entgegen, umarmte ihn und küsste ihn.“ Das war in den Augen der damals Dabeistehenden einfach unerhört und widerlich. So konnte sich kein anständiger Mensch verhalten. Hier erscheint der Vater in den Augen der Pharisäer als ein größerer Narr, als der Sohn es war.

Dass er ihn schon von weitem sah, deutet darauf hin, dass er regelmäßig nach seinem Sohn Ausschau gehalten hatte. Der Vater war der Suchende, er fühlte Mitleid. - Aber konnte er das nicht in einer angemessenen, würdevollen Art zum Ausdruck bringen? - Er aber tat etwas Undenkbares: Er rannte! - Männer des Mittleren Ostens rennen nicht!

Es gibt eine umfangreiche jüdische Literatur darüber, warum ein ehrbarer Mann nicht rennt. Gewänder wurden im hebr. wörtlich als etwas bezeichnet, „das mir Ehre gibt“. Die Kleidungsstücke reichten bis zum Boden, damit die Beine nicht zu sehen waren. Es galt als große Schande, seine Beine sehen zu lassen. Rennen war verpönt, weil du dabei dein Gewand raffen und so Bein zeigen musstest. Das war schändlich. Den Priestern war es sogar verboten, ihr Gewand beim Opfern anzuheben, um es von dem am Boden fließenden Blut fern zu halten.

Dieser Vater rannte, im griechischen heißt es, er „sprintete“ seinem Sohn entgegen. Er rannte durch den ganzen Ort. Er achtete die Schande nicht, um seinen Sohn zu begrüßen. Das war echte Selbstverleugnung. Weshalb tat er das? Er wollte bei seinem Sohn sein, bevor der Sohn das Dorf erreichte. Denn wenn er den Ort erreichte, würde er wegen der Schande, die er auf seinen Vater und das Dorf gebracht hatte verspottet und beschimpft werden (Hebräer 12,2)

Die DRITTE LEKTION: Der Vater nahm die Schande auf sich, rannte dem Sohn entgegen, umarmte ihn, bevor der die Verachtung der Dorfbewohner zu spüren bekam. Er umarmte den nach Schwein riechenden, abstoßend erscheinenden Sohn. All das war nicht so schwerwiegend wie die Tatsache, dass er Sohn war. Er küsste ihn überall auf den Kopf, es heißt „er küsste ihn wiederholt, intensiv“. Das war das Signal für vollständige Versöhnung. Jeder, der das sah wusste, der Vater nahm ihn wieder vollständig auf und an.

Was geschah hier? GNADE! Und die Umstehenden fassten und verstanden es nicht. Der junge Mann sprach nicht mehr vom Tagelöhner, weil er in diesem Moment wusste: Ich muss mir die Versöhnung nicht mehr erarbeiten, sie mir nicht mehr verdienen, ich bekomme sie gerade überraschend und vollständig vom Vater aus GNADE geschenkt. Er tat Buße, er kehrte um, er vertraute dem Vater und das war und ist immer alles gewesen, was Sünder tun mussten, um vom Vater im Himmel angenommen zu werden.

Das machte die Pharisäer verrückt: Jesus begnadigte Sünder! Er nahm sie in seine Arme und schenkte ihnen Versöhnung, die auf seine Kosten ging. Der junge Mann erhielt Vergebung, Versöhnung, Sohnschaft, Gemeinschaft - und alles, was er zu tun hatte war, umzukehren, Buße zu tun und dem Vater zu glauben. Der Vater hatte keinen Plan der Wiedergutmachung, das ist GNADE.

4. Das überwältigende Fest des Vaters

Verse 22-24: Die Bekehrung, die Errettung ist Sache eines Augenblicks. Es sind keine guten Werke und lange Zeremonien nötig. Sofort wird der Sohn wieder in alle Privilegien eingesetzt. In den neuen Verhältnissen des Vaterhauses sich zu bewähren, ist ein lebenslanger Lernprozess.

Das beste Kleid“ soll ihm angezogen werden. Eine wohlhabende Familie hatte damals in der Regel ein besonderes Kleid, das normalerweise der Vater zu besonderen Anlässen trug und das oft auch schon dessen Vater getragen hatte. Dieses sollte jetzt schnell geholt und dem Sohn angezogen werden. Der Vater sagte zu seinem Sohn nicht: „Nun geh erst einmal duschen!“ Er behandelte ihn wie einen Prinzen. Er sagte zur Dienerschaft: „Nehmt ihn, macht ihn sauber, kleidet ihn ein!“ Er sollte das Gewand der Würde erhalten. Er erhielt die volle Würde, das ganze Ansehen des Vaters.

Steckt ihm den Ring an den Finger.“ Das war das Familiensiegel, wodurch der Sohn im Namen der Familie Geschäfte tätigen konnte. Das war der Ausdruck für Vollmacht, die im Namen des Vaters ausgeübt werden konnte und sollte. Normalerweise erhielt diesen Ring der ältere Sohn. Aber der jüngere hatte nun offenbar den Vater und seine Grundsätze besser verstanden, als der ältere, der zwar immer zu Hause geblieben war, aber dem Vaterherzen doch fremder gewesen ist, als der jetzt heimgekehrte jüngere.

Zieht ihm Schuhe an“ - Sklaven und Tagelöhner trugen keine Schuhe. Schuhe trugen nur Menschen, die Verantwortung zu tragen hatten. Gebt ihm Würde, gebt ihm Vollmacht, gebt ihm Verantwortung. Er hat jetzt Anteil an meiner Würde, meiner Vollmacht, meiner Verantwortung. Das ist Sohnschaft. Gnade triumphiert über die Sünde.

Schlachtet das gemästete Kalb“ Jede wohlhabende Familie hatte ein gemästetes Kalb, das normalerweise für die Hochzeit des ältesten Sohnes reserviert war. Sie brieten es nicht am Spieß, sondern zerlegten und brieten es.

Eine große Party wurde gefeiert. Hier bekommen wir eine Vorstellung von Vers 7: „Ich sage euch, so wird auch Freude sein im Himmel über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die keine Buße brauchen!“ Vers 10: „Ich sage euch, so ist auch Freude vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut.“

Die Party wird veranlasst und geleitet vom Vater, nicht vom Sohn. Der Sohn erhielt das neue Gewand, den Ring und die Schuhe – aber die Party war eine zu Ehren des gnädigen Vaters. Die Feier anlässlich der Versöhnung und Heimkehr verlorener Sünder wird niemals enden und ihr Hauptgegenstand wird der liebende, gnädige, wartende Vater sein. Die Pharisäer konnten sich weder einen solchen Sohn und noch viel weniger einen solchen Vater vorstellen.

Die VIERTE LEKTION: Je größer der Sünder, um so mehr freut sich Gott, wenn der Ihn um Vergebung bittet. Um ein Leben zur Verherrlichung Gottes führen zu können, musst du Anteil am Versöhnungswerk Christi haben. Davon handelt die Geschichte.

Was lernen wir über den Vater? - Der Vater ist Gott in Christus, vom Himmel heruntergekommen, in unseren Dreck, um Sünder zu suchen und zu retten. Er ist der Suchende. Er sucht den Sünder, bevor der Sünder Ihn sucht. Er findet den Sünder, bevor der Sünder Ihn sucht. Er rennt dem Sünder entgegen und nimmt die Schande auf sich (Jesaja 53,3). Er ist freigebig mit Seiner Gnade. Gott hat Seine Freude an der Rettung verlorener Sünder. Der jüngere Sohn hatte es verstanden und daraufhin gehandelt. So bekam er Versöhnung. Der Vater freut sich, wenn Er geehrt wird. Und Er wird dadurch am meisten geehrt, wenn sündige Menschen sich durch Jesu vollbrachtes Erlösungswerk zurechtbringen lassen. - Amen



Manfred Herold


Manfred Herold